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NEWS: Das Bento Lunch Buch beim JaJa-Verlag, Berlin

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Endlich habe ich etwas Zeit um euch über mein Buchprojekt zu informieren. Das Bento Lunch Buch hat einen Verlag gefunden und erscheint voraussichtlich Anfang Oktober 2015! Ist das nicht cool?! Ich bin schon total gespannt und ganz hibbelig! :D Infos über das Bento-Lunch-Buch kann man hier auf der Webseite des JAJA-Verlags nachlesen. Es gibt sogar eine kleine Vita von mir und ein paar Seiten als Vorschau.

Man kann das Buch jetzt schon auf Amazon vorbestellen und mit der ISBN-Nummer (ISBN-13: 978-3943417746) auch bei jedem normalen Buchladen bestellen, sobald es erhältlich ist! ^^ Aber ihr könnt auch das Buch (höchstwarscheinlich, aber nur eine begrenzte Anzahl davon) auch direkt bei mir vorbestellen. Diese Bücher werden nach Wunsch signiert und es gibt auch noch ne Kleinigkeit als Extra dazu. ;)

Wenn ihr das Buch direkt bei mir vorbestellen wollt, schreibt mir einfach eine Mail an folgende Adresse: mail_token[at]yahoo.de mit dem Titel "Bestellung Bento Lunch Buch". Ihr könnt dann auch noch individuelle Wünsche z.B. Widmung etc. äußern.

Der Umschlag ist leicht anders, als meine Bachelor-Version. Ich hab bemerkt, dass sich das Vorschau-Exemplar bereits nach 2 Tagen Bachelorausstellung total abgenutzt hat. Deswegen wurde das etwas bearbeitet. Sobald ich das Buch in Händen halte, gibt es natürlich noch genauere Fotos, aber hier schon mal ein paar Vorschauseiten aus dem Buch! Gebt mir euer Feedback! :)



NEWS: Zurück aus dem Urlaub! Kulinarische Eindrücke aus Vietnam

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Die Sommerpause beim Bento-Lunch-Blog ist vorbei! Ich war für ein paar Wochen im Urlaub (in Vietnam um genau zu sein) und hab es mir dort gut gehen lassen. Diejenigen, die mich auf Instagram und Facebook verfolgen wissen es ja bereits! ^^ Leider ist Twitter udn auch Blogger in Vietnam gesperrt, weswegen ich leider nichts posten konnte :/

Es waren großartige 3 1/2 Wochen und ich hab viel erlebt und vor allem gegessen! Vietnam und vor allem Saigon/Ho-Chi-Minh-City ist eine Großstadt genau nach meinem Geschmack. Es gibt dort alles, was man sich nur wünschen kann und das für jeden Geldbeutel!

Ich werde in den nächsten Tagen einen kleinen Foodguide (vor allem für Vegetarier) in Vietnam/Saigon verfassen und euch auch noch die vielen tollen Mitbringsel zeigen.
Bis dahin seht ihr hier ein paar Eindrücke (aus meiner Instagram-Galerie):

Ein von Token (@tokenbento) gepostetes Foto am

Ein von Token (@tokenbento) gepostetes Foto am






Ein von Token (@tokenbento) gepostetes Foto am



Ich hoffe ihr konntet den Sommer auch so gut genießen wie ich! :)



Rezept: Yaourt Da, vietnamesischer süßer Trinkjoghurt

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Ich habe wieder ein leckeres und ultra-einfaches Rezept für euch! Dieses Getränk wird in Vietnam standardmäßig in jedem Café angeboten, da es sehr beliebt ist! Es ist zudem auch sehr günstig, weil man dafür nicht viele Zutaten benötigt. Ich weiß gar nicht, wieso ich all die Jahre nie auf die Idee gekommen bin es selbst zu machen. Das wird sich jetzt ändern! ^^ Probiert es auch unbedingt mal aus! :)

Zutaten für 1 Glas:
1/2 Becher milder Naturjoghurt
1,5 - 2 TL Zucker
2 EL Wasser
Eiswürfel

Zubereitung:
Schritt1: Joghurt in ein Glas geben und mit dem Zucker verrühren.
Schritt2: Jetzt den Joghurt mit Wasser verdünnen, damit es sich besser aus dem Strohhalm trinken lässt.
Schritt3: Alles mit Eiswürfel auffüllen, umrühren und mit einem Strohhalm servieren! FERTIG!


Tipps zum Verfeinern:
- Anstatt Zucker süße, dickflüssige Kondensmilch nehem
- Dem Johgurt noch Kumquatt-Scheiben hinzufügen
- Den Johgurt vorher mit Früchten mixen
- Alle Zutaten inklusive Eiswürfel in einen Mixer geben und zerkleinern


Das Prinzip von vietnamesischen Erfrischungsgetränken ist, dass man sehr viel Eis ins Glas bekommt und von dem eigentlichen Getränk nur eine Art Konzentrat hinzugibt. Das Konzentrat ist sehr aromatisch und süß, reguliert sich aber von selbst, sobald die Eiswürfel auftauen und man gut durchmischt. Dadurch kann man in der Hitze länger im Café sitzen, das Getränk bleibt lange kühl und wird nicht wässrig. Man muss also Geduld haben, nicht schon vorher die konzentrierte Flüssigkeit auszutrinken. Die ist erstens viel zu Süß und zweitens viel zu wenig. Am Ende sitzt man da mit einem Haufen Crused Ice im Glas und hat nichts zu trinken! ;p

In Deutschland haben wir meistens nicht so viel Eiswürfel-Überfluss. Ihr könnt also euer Getränk mit etwas mehr Wasser verflüssigen und nur ein paar Eiswürfel hinzufügen.



Hat jemand von euch bereits dieses Getränk probiert? Findet ihr das auch so lecker, wie ich? :D


Japanischer Grillaufsatz für den Gasherd

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Während meines Vietnam-Urlaubs bekam ich die Gelegenheit eine Daiso-Filiale zu besuchen. Daiso ist ein 100 Yen-Shop in Japan. In solchen Läden gibt es alle möglichen Dinge für 100 Yen, das sind umgerechnet 0,75€. In Vietnam gibt es einige dieser 100Yen-Shops. Im Daiso in Saigon / Ho-Chi-Minh-City kostet alles 39.500 vietnamesische Dong, was ungefähr 1,50€ ist.

Dieser Grillaufsatz ist wirklich super praktisch, wenn man einen Gasherd zuhause hat. Man kann darauf schnell mal Onigiri, Kirimochi, Fladenbrot oder auch Fleisch und Gemüse grillen (z.B. für die Bentobox) und kann jederzeit die Hitze regulieren. Ich habe so etwas in Deutschland leider noch nicht gesehen.

Eine andere Alternative wäre natürlich ein Shichirin, ein normaler Gartengrill oder ein Elektrotischgrill.




Review: imogti Matcha Premium Blend

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Letztes Jahr, bekam ich die Gelegenheit den Matcha der Marke imogti zu testen. Damals hatte imogti anlässlich des 5ten Bloggeburtstags3 Dosen Matcha in sehr hoher Qualität gesponsert. Könnt ihr euch noch an den imogti Platinum Blend für 80€ erinnern? *_* Jedenfalls hatte ich aus dieser Zeit noch einen weiteren Matcha von imogti bekommen, damit ich ihn auch mal persönlich testen konnte.

Matcha der Marke imogti habe ich mittlerweile in vielen Bioläden und gehobeneren Supermärkten entdeckt. Das Erste mal von der Marke gehört habe ich auf der Japandult in München. Es gibt verschiedene Qualitätsstufen. Der Matcha unterscheidet sich in der Anbauregion, Lage und Art der Verarbeitung. Je nach Länge der Beschattungszeit erhält der Tee ein helle bis intensiv dunkle grüne Farbe. Man kann ihn auch unterschiedlich grob mahlen.

Der Premium Blend gehört zu den etwas gehobeneren Sorten (Silver Level). Für 19,95€ erhält man 30g Matcha, was verhältnismäßig echt günstig ist. Die gleiche Menge Premium-Trinkmatcha von Aiya kostet 37,50€.

Geschmacklich kann ich den imgoti-Tee auf jeden Fall empfehlen. Subjektiv gesehen gefällt mir der Aiya-Matcha aber trotzdem einen Tick besser. Ich habe das Gefühl, dass er noch etwas geschmacksintensiver und blumiger und süßlicher ist.

Als Laie wird man da kaum Unterschiede bemerken. Was ich allerdings sehr wohl bemerkt habe ist, dass imogti-Matcha (ähnlich wie Espresso) sehr aufputschend wirkt. Mir ist das zuvor noch bei keinem Matcha so stark aufgefallen. Ich hatte mit dem imogit-Matcha zuvor dieses Matcha-Bananen-Eis gemacht (hatte 3 TL reingerührt, damit das Eis für's Foto schön grün ist xD). Unglücklicherweise ging ich am selben Abend noch mit Freunden in ein Café und trank dort einen Matcha-Latte. Danach bin ich bis 7 Uhr früh komplett wach gelegen und hatte wirklich NULL Müdigkeitserscheinungen gehabt.

Vielleicht lag das aber auch daran, dass ich nur selten so hochgradigen Matcha zum "Kochen" (also zum Einrühren von Gebäck und Mixgetränken) verwende. Meist nehme ich nur eine günstige Kochmatcha-Sorte, die sind von der Qualität her niedriger und dementsprechend auch nicht so stark.


Fazit:Geschmacklich kann imogti-Tee durchaus mit den japanischen Marken mithalten und ist daher eine gute Alternatvie. Vor allem, weil man den jetzt fast überall bekommt. Achtet einfach auf die Qualitätsstufe. Wenn ihr den Matcha zum normalen Trinken (ähnlich wie Kaffee aufgebrüht aber mit warmen Wasser mit einem Matchabesen aufgeschlagen) verwenden wollt, nehmt auf jeden Fall einen Trinkmatcha (die sind meist in Dosen á 30g). Fürs Backen (Matcha-Kuchen, Matcha-Butter, Matcha-Pralinen, Matcha-Kekse...)  und für alle Mischgeränke (Eistee, Matcha Latte, Matcha-Bananen-Frappé, Matcha-Bubbletee, Eiscreme etc.) reicht auch ein Kochmatcha (meist ein einer versiegelten Tüte).



Rezept: Banh Trang Nuong, Vietnamese Pizza

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Während meines Vietnamurlaubs machte ich Bekanntschaft mit einem besonderen Streetfood. Es nennt sich "Banh Trang Nuong", was übersetzt "Gegrilltes Reispapier" bedeutet. Dieses Gericht kommt ursprünglich aus der Region Dalat. Das ist die einzige Region in Südvietnam, welche 4 Jahreszeiten hat. Dieser Snack ist vor allem für kühle Temperaturen gedacht, weshalb man Banh Trang Nuong Verkäufer nur abends antrifft. Das Gericht ist vor allem bei jungen Leuten beliebt und mittlerweile auch in anderen Städten verbreitet.

Mein erstes Banh Trang Nuong aß ich in der Nähe des Stadtparks von Sagion/Ho-Chi-Minh-City. Vietnamesische Parks sind abends ein Treffpunkt für die Bevölkerung. Frauen machen Aerobic zu lauter Technomusik, ältere Menschen machen Gymnastik, Tai Chi oder entspannen. Kampfsportgruppen trainieren zusammen, weil sie keinen eigenen Dojo haben. Familien mit Kinder besuchen den Spielplatz, Jugendliche treffen sich mit Freunden oder treiben ebenfalls Sport. Es gibt in vietnamesischen Parks sogar öffentliche Fitnessgeräte. Ein Park ist abends also ein idealer Ort um Snack-Food zu verkaufen (und zu kaufen ^^).

Hier, hier und hier gibts Instagram-Foto davon. Es kostete 10.000 Vietnamesische Dong, also umgerechnet weniger als 0,50€. Es war super super lecker, weshalb ich es unbedingt zu Hause nachbasteln musste. Die Zubereitung ist glücklicherweise sehr einfach!

Zum Grillen habe ich einen Grillaufsatz für den Gasherd benutzt. Man kann es aber auch mit Elektrotischgrills oder normalen Gartengrills versuchen.

Zutaten für 4 Stück:
4 Stück Reispapier
1 Ei
1 handvoll Schnittlauch
4 EL Röstzwiebeln
Siracha-Chilisoße
Butter


Zubereitung:
Schritt1: Schnittlauch fein hacken. Zusammen mit Röstzwiebeln und einem Ei in einer Schüssel verquirlen.
Schritt2: Reispapier auf einen Teller legen und 1 bis 2 EL Eimasse drauf geben. Mit dem Löffel grob in kreisenden Bewegungen darauf verstreichen.
Schritt3: Das ganze auf den Grill legen und grillen. Währenddessen Sirachasoße darüber träufeln und in die Mitte einen Klecks Butter geben.
Schritt4: Reispapier nun vorsichtig zusammen klappen und nochmals auf beiden Seiten knusprig grillen. Mehrmals wenden. Stilecht serviert man das Banh Trang Nuong mit einem gefalteten Stück Altpapier. FERTIG! ;D

Es schmeckt soo lecker und kommt dem Original echt sehr nah! Knusprig, warm, würzig, leicht scharf und buttrig zugleich. Man kann es schlecht beschreiben, sondern sollte selbst mal probiert haben! :)

Normalerweise werden alle Zutaten direkt auf das Reispapier gegeben und dann das rohe Ei (meist ein kleines Wachtelei) darauf geschlagen verteilt. Der Einfachheit halber verwende ich nur Hühnereier und mische alle Zutaten schon vorher an. Das erspart einem viel Sauerei. ^^
Beim Grillen ist die richtige Temperatur sehr wichtig. Wenn die Temperatur zu niedrig ist, wird das Reispapier zwar auch knusprig, aber bleibt glatt und durchsichtig. Ihr wollt aber, dass das Reispapier kleine Bläschen wirft (siehe Foto oben) und somit eine fluffigere Konsistenz erhält. Das funktioniert nur mit höheren Temperaturen. Passt aber auf, dass es nicht zu heiß ist, sonst verbrennt euch das Reispapier auf der Stelle! ^^ Es ist außerdem wichtig, dass die Butter nur in die Mitte gegeben wird. So tropft sie beim wenden nicht so leicht heraus und brennt an.


Das Banh Trang Nuong gibt es mit zahlreichen Toppings und Variationen. Ihr könnt sie je nach Geschmack dem Grundrezept hinzufügen:
- Hackfleisch
- kleine getrocknete Shrimps
- Würstchen
- zerrupftes, gekochtes Hähnchenfleisch
- Meat Floss
- Fermentierte Shrimppaste (Mam Rouc)
- weitere Kräuter
- flüssige Hoisin-Soße
- Mayonnaise
- Käse (Schmelzkäse oder Reibekäse)
- Frühlingszwiebeln in Öl
- Paté (Leberwurst)

Achtet darauf, dass ihr Reispapier für frittierte Frühlingsrollen und nicht für Sommerrollen kauft. Es geht zwar jede Version, allerdings schmeckt erstere besser, da sie fürs Erhitzen konzipiert wurde. Außerdem könnt ihr auch Reispapier mit Sesam verwenden.

Es ist ebenfalls möglich, das Reispapier nicht zusammen zu klappen und mit weiteren frischen Toppings und Soßen auszugarnieren. Es wird dann wie eine Pizza in Dreiecke geschnitten und kann so gegessen werden. Aus diesem Grund wird das Gericht auch als Pizza Vietnam oder Pizza Dalat bezeichnet.


Kennt ihr dieses Gericht oder habt ihr es schonmal gegessen? Würde mich sehr interessieren! ^^



Japanisches Tablett in Lackoptik von Daiso

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Bei meinem Besuch im Daiso Vietnam habe ich mir außerdem dieses niedliche Tablett mitgenommen. Es gab total viele unterschiedliche, aber ich kann ja schließlich nicht alles kaufen, also habe ich mir nur eins ausgesucht. ^^ Das Tablett ist rund, hat eine Holz-Lack-Optik und 2 gold schimmernde Mondhasen als Motiv. Das Material ist Kunststoff. Gekostet hat es umgerechnet 1,50€.

Ich find es echt gut verarbeitet und für den Preis echt ok! Man serviert darauf am Besten Tee und Gebäck oder auch eine kleine Mahlzeit! Richtig große Reisschalen oder gar Nudelsuppen würde ich nicht darauf transportieren, dafür ist das Tablett dann doch zu instabil. Für große Mahlzeiten würde ich eher zu Holztabletts greifen.



Rezept: Cremige Miso-Kürbis-Wafu-Pasta

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Heute gibt es mal wieder ein Wafu-Rezept passend zur Jahreszeit mit Kürbis! :) Wafu-Pasta sind Nudelgerichte mit japanischem Twist. In diesem Rezept habe ich Kürbis mit Ingwer und Miso kombiniert, abgerundet wird die Soße mit Milch. Die ist nämlich nicht so schwer, wie z. B. Sahne, was besser zu Miso passt. Es schmeckt total lecker und passt ebenso gut zu Reis!

Zutaten für 2 Personen:
Spaghetti nach Hunger
1/2 Hokkaido-Kürbis
1 Becher TK-Erbsen
2 TL geriebener Ingwer
1 Knoblauchzehe
1 Glas Milch
1 EL helle Misopaste
1/2 EL Tahin (Sesampaste)
1 EL Sake
1 EL Mirin
1 TL Zucker
1/2 TL Currypulver
1 TL Gemüsebrühe
Chiliflocken, Salz und Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
Schritt1: Kürbis halbieren, entkernen und in Würfel schneiden. In einen Topf weich kochen und in ein Sieb schütten und beiseite stellen. Danach Pasta al dente kochen.
Schritt2: In der Zwischenzeit Ingwer reiben und Knoblauch fein hacken. Misopaste, Sesampaste, Sake, Mirin und Zucker miteinander vermischen.
Schritt3: In einer Pfanne etwas Olivenöl erhitzen. Knoblauch und Ingwer dazu geben und kurz anschwitzen. Danach den gekochten Kürbis dazu geben und mit der Misosoße vermischen.
Schritt4: Nun mit Milch ablöschen und gleich mit Gemüsebrühe würzen. Dann kommen die TK-Erbsen und Nudeln hinzu.
Schritt5: Alles einköcheln lassen, bis die Soße sämig, aber nicht zu dickflüssig geworden ist. Danach mit Salz, Pfeffer und Chili abschmecken und servieren. FERTIG!


Die Soße sollte cremig, würzig, süßlich, aber nicht zu schwer schmecken. Der weiche Kürbis macht die Soße sehr schnell dickflüssig, falls das passiert, gebt einfach noch etwas Milch hinzu. Alternativ zur Kuhmilch kann man auch sehr gut Sojamilch verwenden. Ich habe auch ein paar angebratene Tofuwürfel unter die Soße gemischt. Das passt auch prima dazu! :)


Habt ihr schonmal Wafu-Pasta gegessen? :D




The CôCô - taste of asia, Sushi-Restaurant Nürnberg

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Das CôCô ist ein Sushi-Restaurant, dass erst vor kurzem in Nürnberg eröffnet hat. Ich selbst hatte noch nie etwas davon gehört, bis mich einer der Besitzer per Mail einlud seinen Laden doch mal ausführlich zu testen und ihm Feedback zu geben. Ich hatte davor noch nie so eine Einladung erhalten bzw. angenommen, sondern hab immer lieber "inkognito" Restaurants getestet. Das Angebot fand ich spannend und das CôCô hat sich auf der Webseite gut präsentiert, außerdem wurde ich dem CôCô von einer anderen Bloggerin empfohlen, weshalb ich zusagte.

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Das CôCô liegt in der Nähe vom Weißen Turm in der Schlotfegergasse 2 in Nürnberg. Es bietet hauptsächlich Sushi und andere japanische Gerichte an, hat aber auch Gerichte mit Einflüssen aus anderen Ländern wie z. B. Vietnam, Deutschland, Spanien oder Peru. So gibt es Sommerrollen, Frühlingsrollen auf Reis, die berühmte Pho-Nudelsuppe, Bayrisch Créme, Roast Beef oder Ceviche.

Das Restaurant ist schlicht und hochwertig eingerichtet, mit viel Liebe zum Detail. Im hinteren Teil befindet sich eine offene Küche, wo man den Köchen beim Arbeiten zusehen kann. 


Die Getränkekarte fanden wir besonders cool, sie ist im Stil einer Zeitung, dem CôCô-Daily-Express gemacht. ^^ Wir entschieden uns für 3 hausgemachte Getränke: Ingwer-Limonade, Eistee und Da Chanh (alle Getränke 3,90€). Da Chanh ist ein vietnamesisches Getränk bestehend aus frischer Limette, Zucker und Crushed Ice.

Besonders den Eistee empfand ich als sehr angenehm, da er nicht zu süß ist und den Durst gut gelöscht hat. Die Basis ist Grüner Tee und Orange.


Kommen wir zu den Vorspeisen. Es gibt normale Vorspeisen wie z. B. Horenso Gomae (japanischer Sesamspinat) oder Gyoza (japanische Teigtaschen). Die kosten alle 4,50€, also ein ganz normaler Preis. Dann gibt es noch die Fancy Starters, die besonders exquisit sind. Die kosten 9,50€ und sind damit sehr gehoben. Wir probierten daraus die Sushipizza von Morimoto und das Beef Tataki.

Die Sushipizza wurde von einem bekannten japanischen Chefkoch namens Masaharu Morimoto erfunden. Er hat auch ein Kochbuch geschrieben und betreibt gleichnamige Restaurants. Es ist eine Art Tapas und besteht aus einem knusprigen Tortilla, welches mit rohem Thunfisch, verschiedenen Soßen und weiteren Toppings wie Oliven, Jalapenos und Kräutern belegt wird. Hier seht ihr die Original-Morimoto-Thunapizza.

Wichtig bei der Sushipizza ist anscheinend die süßliche Aalsoße (mit der man auch gegrillten All bestreicht). Damit wird das Tortilla vor dem Grillen bestrichen. Diese Soße fehlte auf der Sushi-Pizza im CôCô, weshalb das reine Tortilla etwas fad schmeckte. Die Toppings waren allerdings super frisch, qualitativ hochwertig und lecker!

Einige würden mich jetzt bestimmt schlagen, aber ich finde einen ähnlichen Geschmack würde man auch mit hochwertigem Räucherlachs und ähnlichen Toppings erzielen. Die Sushi-Pizza für arme nicht wirklich arme, aber auch nicht sehr reiche, sozusagen. ^^ Könnt ihr ja mal zu hause ausprobieren ;)

Das Beef Tataki ist ein Rinder-Carpaccio mit Koriander, Chili und Zwiebeln getoppt. Das Gericht stammt eigentlich ebenfalls aus Japan, da es aber mit Krabbenchips und Koriander serviert wird (man legt einfach ein paar Scheiben Rind auf das Krabbenchip und isst es zusammen) ist es eher Fusionküche. Ich selbst habe das Fleisch nicht probiert, aber meine Begleitung fand es sensationell! Also eine Empfehlung! Da der Preis hoch ist, empfiehlt es sich diese Vorspeise mit Freunden zu teilen.

Außerdem probierten wir noch die Misosuppe (4,50€). Die war wirklich groß und voller hochwertiger Zutaten. Enokipilze, Edamame, Lauch und Tofu. Leider für unseren Geschmack etwas zu salzig. Als kleine Portion wäre das wohl kein Problem, da aber die Portion so groß ist, fällt das eher auf.


Aus der Tageskarte probierten wir noch Black-Tiger-Bällchen und das vom Chef empfohlene Sake-Tataki. Preise habe ich leider vergessen, aber müsste auch so um die 4,50€ - 9,50€ gekostet haben. Die Garnelenbällchen sind ebefnalls aus der deutschen Küche inspiriert, eben nur mit asiatischem Twist. Super lecker vor allem mit der Soße! :)

Meine Begleitung bestellte sich Sommerrollen mit Garnele und Xa-Xiu-Fleisch (4,50€). Dazu gab es einen leckeren Dipp. Ich konnte gar nicht genau herausschmeckten, was da alles drin ist. Er schmeckte nach leicht nach Hoisinsoße und Kokos. Ebenfalls lecker! :)


Der richtige Burner war für mich das Sake Tataki, also leicht flambiertes Lachs-Sashimi mit verschiedenen süßlichen Soßen, Rettich und Sprossen. Ich bin generell kein großer Sushi- / Sashimi-Esser, weil ich trotz allem immer noch meine Probleme mit der Konsistenz und dem Geschmack von (rohem) Fisch hab. Aber dieses Sashimi hat wirklich alles getopt. Die Fischqualität war herausragend gut! Der Lachs hat wirklich null nach Fisch gerochen oder geschmeckt und das Fleisch war absolut zart und zerging auf der Zunge. Der Fisch schmeckte wortwörtlich wie Butter. Das war bis jetzt das beste Sashimi, was ich gegessen hab und das in Nürnberg. Meine Beigleitung empfand es ähnlich und er hat viel mehr Sushi-Erfahrung als ich.

Das Sake Tataki kann ich also jedem Sushiliebhaber empfehlen! Es steht nur auf der Tageskarte. Das ist ein Extrazettel, der in der normalen Karte dazugelegt wird.

Als Hauptspeise wählten wir das CôCôs Omakase für eine Person (15€). Omakase ist in Japan eine beliebte Bestellart. Es heißt übersetzt sowas wie "ich überlasse es dir" und bedeutet, dass man dem Küchenchef die Auswahl der Speisen anvertraut und sich überraschen lässt. Der Koch weiß am Besten, was zusammen passt und welche Zutaten gerade Saison haben und gut schmecken. Unsere Platte bestand aus Thunfisch- und Lachs-Sashimi, Crunchy Veggie, Crispy Tiger sowie 2 Nigiri mit Lachs und Dorade.

Preislich ist die Platte mehr als in Ordnung würde man das alles zusammen rechnen 2 Nigiri (4,50€), halbe Portion Crispy Tiger-Rolle (4,75€), Crunchy Veggie-Rolle (9,50€) und Sashimi (9€). Das macht zusammen 27,75€. Man spart also wirklich einiges an Geld. Und auch geschmacklich kann ich die Omakase-Platte empfehlen!


Besonders positiv überrascht hat mich die Crunchy Veggie-Rolle. Vegetarisches Sushi (Avocado, Spargel, Mango, Gurke und Philadelphia) im knusprigen Pankomantel. Normalerweise kennt man gebackenes Sushi so, dass es einfach in Tempurateig getunkt und frittiert wird. Das Sushi trieft voller fett und das Nori außenrum bekommt eine gummiartig, leicht zähe Textur.

Hier war nicht nur die Panade richtig knusprig, sondern auch das Nori. Und zwar so ähnlich, wie man es bei Kartoffelchips kennt. Die Sushirolle war überhaupt nicht fettig und hat einfach nur oberlecker geschmeckt. Keine Ahnung, wie sie das gemacht haben, aber die Crunchy Veggie war einer meiner Favoriten!

Weitere Hauptspeisen waren eine Portion vietnamesischer Pho-Nudelsuppe (8,50€) und Gambas al Ajillo mit Reis und Salat (8,50€). Die Nudelsuppe war sehr lecker und die Brühe komplett aus frischen Zutaten gekocht, was ebenfalls eine Seltenheit ist. Mein Favorit waren aber mal wieder die Knoblauchsgarnelen, diese wurden im eigenen Öl mit Chili und Thymian gebraten. WOW sag ich da nur. Eine wahre Geschmacksexplosion im Mund! Selten so aromatische Garnelen gegessen. Es sind insgesamt 4 Garnelen mit Reis und Salat, also wieder Fusionsküche, denn das Gericht stammt ursprünglich aus Spanien.



Als Beilage bestellten wir uns noch eine Portion Udon (4€). Der Preis war mehr als in Ordnung. Die Nudeln waren angebraten in einer dicklichen Austernsoße mit Gemüse und Noritopping. Für den kleinen Hunger (oder den kleinen Geldbeutel) auf jeden Fall empfehlenswert, weil die Portion trotzdem nicht zu klein ist.

Und zuletzt haben wir noch einige Nachspeisen ausprobiert! Bayrisch Créme für 3,50€ (die übrigens auch in Japan bekannt ist), Mochi Matcha Eis (3,50€) und die Nachspeise des Tages Crema de CôCô (warscheinlich auch 3,50€) , was im Prinzip eine Crème Brûlée mit Kokos und Limettennote war. Alles super lecker und angenehm leicht. Neben dem Matchaeis (was leider nicht so matchaintensiv war), bekam man noch eine Kugel Yuzu- oder Kumquatt-Eis (konnte es nicht so genau herausschmecken) und ein paar Mochischeiben und Anko als Topping. Der Name ist etwas missverständlich, da ich zuerst dachte, dass es sich dabei um richtiges Mochieis mit Matchageschmack handeln würde. Was eine coole Idee wäre.


Fazit:
Das CôCô ist kein traditioneller Japaner, aber das will man auch ausdrücklich gar nicht sein. Allerdings hat man hier das Gefühl, dass die Köche auf jeden Fall Ahnung haben, indem was sie tun und bewusst gewisse Regeln brechen und sich auch woanders inspirieren lassen (Stichwort Fusionsküche).

Die Küche ist gehoben, aber das Preis-Leistungsverhältnis ist fair und teilweise sogar schon günstig (siehe Omakase-Platte oder Udonnudeln).
Die Zutaten sind alle frisch und echt gut ausgewählt. Hier wird z.B. überall richtig guter japanischer Rundkornreis serviert, auch in den Nicht-Sushi-Gerichten, was eine Seltenheit ist. Die Karte ist super abwechslungsreich und man findet immer wieder richtige Highlights. Viele Speisen wie z.B. die Morimoto Sushipizza findet man nicht oft in normalen Sushiläden, es hat schon einen internationalen hippen Flair. Als würde man in irgend einem schicken Laden in Berlin oder New York sitzen.

Auch bei den Getränken wird auf Details geachtet. Die Getränke kommen aus der Region und viele Sachen wurden auch nach Design ausgesucht. Z. B. ist das Wasser von der Marke Monaco Farmers aus München. Ein weiteres Highlight sind die japanisches Whiskys. Japan hat echt sehr guten Whisky, was aber viele nicht wissen. Im CôCô hat man Gelegenheit einige Sorten zu testen. Probiert hatten wir einen 12jährigen Yamazaki. Meine Begleitung (Whisky-Liebhaber) war richtig begesitert von der Aromenvielfalt! Er würde schmecken, wie ein 24ig-jähriger.

Ich kann also dieses Restaurants jedem empfehlen, der gerne gutes Sushi und Sashimi essen möchte und sonst auch gerne mal was neues ausprobiert, denn wie gesagt die Vorspeisen und Beilagen sind ebenfalls empfehlenswert. Preislich gibt es wirklich für jeden Geldbeutel etwas. Man darf sich nur nicht zu sehr von den Fancy Starters abschrecken lassen. Wenn man bedenkt wieviel man heutzutage in Nürnberg für einen Burger und etwas Pommes bezahlt. Im Prinzip kostet es hier auch nicht mehr.

Für Vegetarier gibt es eine begrenzte (aber super schmackhafte) Auswahl und vieles kann man auch ohne Fleisch bestellen, für Veganer allerdings gibts kaum etwas. Man kann aber immer mit dem Personal reden und bekommt dann auch auf Wunsch vegane Gerichte serviert. Die Bedienung ist äußerst zuvorkommend und spricht perfekt deutsch.


War jemand von euch bereits im CôCô? Wie fandet ihr den Laden? Würd mich wirklich interessieren!



Rezept: Avocado-Thunfisch-Bohnen-Bratlinge

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Bohnen-Bratlinge passen perfekt ins Bento, da sie auch kalt noch gut schmecken. Kidneybohnen und Mais hab ich immer als Notration da, wenn mal die Zutaten knapp werden und man nicht gleich Zeit hat zum Einkaufen. Das Rezept ist relativ einfach und lässt sich gut variieren, je nachdem was man gerade da hat.

Zutaten für 2 Personen:
1 Dose Thunfisch im eigenen Saft
1/2 Dose Kidneybohnen
2 EL Mais
1/2 Avocado
1/2 Zwiebel in feine Würfel
Petersilie

Salz und Pfeffer
Prise Zucker

Zubereitung:
Schritt1: Thunfisch und Bohnen abtropfen lassen und in einer Schüssel mit einer Gabel zerdrücken.
Schritt2: Nun die übrigen Zutaten (Mais, Avocado Zwiebeln und Petersilie) untermischen und mit Salz, Pfeffer und einer Prise Zucker abschmecken. Gerne könnt ihr auch noch Gewürze wie z. B. Paprikapulver oder Cayennpfeffer dazugeben.
Schritt3: Nun alles in kleine Bratlinge formen und in einer Pfanne mit wenig Öl anbraten. FERTIG!


Es ist wichtig, dass ihr die Bratlinge in einer beschichteten Pfanne mit sehr wenig Öl anbratet, denn wenn sonst saugt sich die Masse nur mit Öl voll und zerfällt euch in der Panne. Die Bratlinge schmecken auch kalt noch sehr gut, weshalb sie sich gut für Bento eignen! :)


P.S.: ich habe im Moment gerade kein Internet zuhause, weshalb das Hochladen dieses Blogposts am Anfang wohl nicht ganz geklappt hat! ^^° Sorry dafür!

"Das Bento Lunch Buch" BOOK RELEASE in Nürnberg!

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Einige haben es wohl schon auf Facebook mitbekommen! Mein Bentobuch kommt jetzt doch erst ende Oktober raus, aber dafür gibt es auch hier in Nürnberg eine kleine RELEASE-Veranstaltung, bei der ihr alle herzlich eingeladen seid!


WANN? Donnerstag, 29. Oktober 2015, BEGINN: 19 UHR
WO? Im Sushirestaurant "CÔCÔ - taste of asia", Schlotfegergasse 2 in Nürnberg direkt an der U-Bahnhaltestelle Weißer Turm.
Achtung: Bentoboxen zum Mitnehmen kann man bereits am Mittwoch im Restaurant kaufen! (Mehr Infos siehe unten)

PROGRAMM:
- Begrüßung mit Sake-Ausschank
- Kleine Rede von Verlegerin Annette Köhn, Illustrations-Professorin Sybille Schenker
- Kleiner Bentoworkshop von mir
- Buchverkauf, Buchsignierung, Bentoboxenverkauf und Vergabe der Tombolalose
- Ziehung der Tombola-Gewinner (voraussichtlich um 21 Uhr)


WAS GIBT'S ZU ESSEN?
Eigens für diese Veranstaltung hab ich jeweils für den Vortag (Mittwoch, 28igster Oktober) und dem eigentlichen Veranstaltungstag (Donnerstag, 29 Oktober in Zusammenarbeit mit den Chefköchen des Sushi-Restaurants "CÔCÔ - the taste of asia" jeweils 2 Bentoboxen (einmal vegan und einmal mit Fleisch oder Fisch) entwickelt, die man käuflich erwerben kann.

WIE FUNKTIONIERT DIE TOMBOLA?

Beim Erwerb einer Bentobox oder eines Buches erhält jeder Käufer eine Losnummer. Die Gewinner werden am Donnerstag, 29. Oktober gegen Ende der Veranstaltung gezogen. Gewinner müssen unbedingt vor Ort sein.

Zu gewinnen gibt es Bücher und Merchandise vom Jaja Verlag, Bentoboxen und Zubehör vom Bentoshop.de und Essensgutscheine vom CÔCÔ - taste of asia

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Einige werden sich bestimmt fragen, wieso die Veranstaltung unter der Woche ist. Leider konnte ich das nicht beeinflussen :/. Das CÔCÔ ist ja noch recht neu und die können es sich noch nicht leisten ihre Kundschaft an einem Freitag oder einem Samstag zu verlieren. Meine eigenen Eltern können auch nicht kommen.

Wenn ihr in Nürnberg oder Umgebung wohnt, würde es mich sehr freuen, wenn ihr kommt! :D




Regenzeit - Café und Thai Streetfood, Nürnberg Gostenhof

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Kurz nach meiner Rückkehr von meinem Vietnam-Urlaub hatte ich total Sehnsucht nach Streetfood. Als ich schließlich von diesem Restaurant erfuhr, war es natürlich klar, dass ich ihm einen Besuch abstatten musste. Das Regenzeit liegt in der Willstraße 5 im Stadtviertel Gostenhof in Nürnberg.

Die Einrichtung ist eine bunte Mischung aus Retromöbeln und thailändischen Mustern und Texturen. Ich finde die Einrichtung sehr ansprechend und gemütlich! :)


Zum Bestellen muss man vor an die Theke, wo auch die Speisekarte an einer Tafel steht. Die Speisekarte ist übersichtlich, aber nicht zu wenig. Es gibt drei verschiedene Nudelsuppen, Reis- und Nudelsalate, ein Dessert sowie verschiedene heiße Getränke und Smoothies.

Wir entschieden uns für eine Thai-Nudelsuppe vegan mit Tofu für  6,80€ und ein Nudelsalat-Gericht "Khao Yam" mit Garnelen (gibts auch Vegan) für 8,80€.


Die Nudelsuppe mit einer Basis aus dünneren Reisbandnudeln war richtig lecker. Die Brühe war sehr gut gewürzt! Als Topping gab es gekochte Tofuscheiben, Champignons, Sprossen, frische Kräuter, Erdnüsse und eine Zitrone. In der Brühe schmeckte ich Shiitake-Pilze heraus, Shiitake ist in den meisten Fällen Basis für vegetarische Brühen. Die Portion war groß und sättigend. Das Preis-Leistungs-Verhältnis war super!

Das Reis-Gericht war selbst für mich exotisch. Ich habe noch nie wirklich authentisch thailändisch gegessen (mehr als Thai-Curry gibts ja meistens in den Restaurants nicht)  und für mich war es das reinste Fest für meine Geschmacksknospen! Der Reis wir lauwarm serviert und ist bereits komplett in einem erfrischendem Dressing gewürzt worden. Als Topping gab es Karotten, Sprossen, Weisskraut, Frühlingszwiebeln, Garnelen, Gurke, Pomelo, Mango, Thai-Kräuter und einer Mischung aus gerösteten Kokosraspeln und Erdnüssen. MEGA-LECKER!! *_* Besonders eine bestimmte Kräuter-Art konnte ich komplett gar nicht identifizieren, welche dem Gericht seine spezielle Geschmacksnote verleiht. Das Blatt ist sehr robust/stabil und wurde in ganz feine Streifen geschnitten (sieht man auch auf dem Foto). Ich vermute eventuell Ingwerblätter oder junge Mangoblätter, aber ich hab echt keine Ahnung. Weiß jemand besser Bescheid?


Als Nachspeise gönnten gönnten wir uns dann noch eine Portion schwarzen Klebreis, der in Kokosmilch gekocht und mit verschiedenen Früchten serviert wurde. 3,60€ für diese Portion ist wirklich sehr angemessen.


Fazit: Alles in allem ist Regenzeit ein schönes Restaurant, welches ich sehr gerne weiterempfehlen kann. Die Preise sind absolut in Ordnung, das Essen super lecker, sehr erfrischend, leicht bekömmlich und alle Speisen kann man vegan bestellen. Besonders gefällt mir, dass hier der Begriff Streetfood wirklich etwas ernster genommen wurde und man hier wirklich mal andere Speisen bekommt, als beim normalen Thailänder (ich sage nur Tom Yum-Suppe und Thai-Curry). Ich würde mir jedoch wünschen, dass noch mehr Speisen dieser Art angeboten werden. Wie wäre es mit Gebäck oder noch mehr Snackfood? :) Ich werde auf jeden Fall nochmal hingehen und das andere Nudelsalat-Gericht (Sao Nam) probieren! :)



Impressionen von der Book Release Party des Bento Lunch Buchs!

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So, ich habe nun die Fotos von der Fotografin des Abends Viola Mezera erhalten und kann sie euch nun zeigen! :) Es war ein wundervoller Abend und es lief alles in allem echt sehr gut! Ich habe viele bekannte Gesichter wieder gesehen. Es gab sogar Leute die kamen extra aus anderen ferneren Städten angereist (obwohl das Event unter der Woche war, wohlgemerkt)! Das hat mich echt gerührt und macht mich stolz.

Das Sushi-Restaurant CôCô Taste of Asia lernte ich ganz zufällig kennen und zwar, als ich die Einladung zum Testen des Restaurants bekommen hatte. Während ich also zusammen mit 2 Freunden dort war, setzte sich auch einer der Geschäftsführer zu uns. Er erzählte uns von dem Restaurant und von sich und wir stellten uns ebenfalls vor. Und irgendwie kamen wir dann auf mein Buch, welches ja in einigen Wochen erscheinen sollte. Spontan kamen wir auf die Idee die Book Release Party im CôCô zu machen. Nicht nur das, es soll auch Bentoboxen geben und zwar an zwei verschiedenen Tagen! Und damit auch alle Menschen in den Genuss einer solchen Box kommen konnten, sollte es sie einmal in vegan und einmal mit Fisch geben! Dann sollten noch Illustrationen von mir an der Wand hängen als kleine Ausstellung quasi. Und wir überlegten, wie wir den Laden für den Tag voll kriegen könnten. Flyer, Plakate und so weiter sollten gedruckt werden und die Nachricht an möglichst vielen Stellen verkündet werden.

Wenige Tage später besuchte ich regelmäßig das CôCô um alles weitere zu besprechen und mit den Chefköchen des CôCô die einzelnen Speisen der Bentobox zu definieren. Ich wurde sehr gut von der CôCô-Crew aufgenommen und bin sehr dankbar, dass ich diese Erfahrung machen durfte. Mehr dazu erfahrt ihr ein einem späteren Bericht, wo es speziell um die Bentoboxen und meine Zeit im CôCô geht! ;)


Wie ihr seht, der Laden war rappelvoll und einige Gäste setzten sich sogar nach draußen und aßen dort ihre Bentoboxen! Wie bereits erwähnt, bekam man bei jedem Kauf einer Bentobox und eines Buches jeweils ein Los. Die Preise für die Tombola konnte man auch bereits begutachten.

Es gab Bentoboxen, Zubehör und lustige Haushaltswaren aus Japan vom Bentoshop.de, das Bento Lunch Buch und andere Bücher aus dem Jaja-Verlag und insgesamt 5 spezielle Essensgutscheine vom CôCô.

Nach einer kleinen Rede von meiner Illustrationsprofessorin Sibylle Schenker (das Buch war ja schließlich auch meine Bachelor-Arbeit aus dem Studiengang Design an der TH Nürnberg gewesen), meiner Verlegerin Anette Köhn, mir und schließlich auch vom Geschäftsführer des CôCô, konnte man gemütlich Essen und Trinken bestellen und in den ganzen ausgestellten Sachen schmökern.


Die Stimmung war toll! :DÜbrigens, ich hab mir extra als Hintergrundmusik Ghibli-Soundtracks in chilligen Jazzversionen gewünscht. Die Musik lief auch die ganze Zeit während des Events, aber man hat sie komplett nicht gehört, weil es so laut war ^^°...

Es haben wirklich viele Leute mein Buch auch gleich gekauft und ich durfte viele signieren! :)


Dann, am Ende, das war der schönste Teil! Die Verlosung der Tombola-Preise! Es war ein großer Spaß und alle fieberten mit! Meiner Verlegerin hat das so gefallen, dass sie sich sogar spontan entschlossen hat, alle gerahmten Illustrationen von mir auch mitzuverlosen (das war eigentlich nicht vorgesehen). Die Reaktionen von allen Beteiligten waren einfach zu schön! :) Immer raunte es in der Menge und man hörte ahhs und oohhs und kleine Stoßgebete, bevor dann endlich die Gewinnernummer verkündet wurde. Die Spannung und die ganzen fröhlichen Gesichter waren einmalig! Und es gab sogar einige Leute, die mehrmals Sachen gewonnen haben (indem sie z.B. Bentoboxen und Buch gekauft haben)! :)

Hachja, das war wirklich ein ganz bezaubernder Abend und eine tolle Erfahrung für mich! :) Ich bin immer wieder positiv überrascht, dass so vielen Menschen mein Buch so gut gefällt und sie es mir sogar persönlich sagen oder schreiben! :) DANKE DANKE DANKE!!!!


Achja und zufälligerweise wurde mein Blog ein Tag vorher (am 28igsten) ja auch noch ganze 6 Jahre alt!!! Das war wirklich perfektes Timing! :D


Rezept: Tofu-Fritters / Bratlinge

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Heute kommt das Rezept zu den leckeren veganen Tofu-Fritters, welche es auch in den Bentoboxen während meines Book-Releases gab! :) Ich wurde schon oft nach dem Rezept dazu gefragt!

Die Zubereitung ist sehr einfach und mach braucht wirklich nicht viele Zutaten! Ich habe viele Versionen ausgetestet. Ins Bento kamen am Mittwoch (der Tag vor dem Release) die Version mit Pilzen und Karotten und am Donnerstag eine Version mit Paprika und Nori. Außerdem hab ich noch eine super leckere Curry-Variante getestet (die kam nur nicht in die Box, weil sie mir nicht japanisch genug war ^^). Probiert sie unbedingt mal aus!

Grund-Zutaten (für 2 - 3 Personen)
2 Block Baumwolltofu, natur
2 EL Sojamehl (optional)
1 - 2 EL Sojasoße
1/2 EL Zucker
Salz, Pfeffer nach Geschmack

Zubereitung:
Schritt1: Den Tofu aus der Packung nehmen und in ein Baumwolltuch geben (z.B. ein frisches Geschirrtuch). Den Tofu in dem Tuch gut zerdrücken und auswringen, sodass die komplette Flüssigkeit herausfließt. Wenn ihr genug Kraft habt, könnt ihr auch beide Tofublöcke gleichzeitig auswringen! :)
Schritt2: Die trockene Tofumasse nun in eine große Schüssel geben und mit der Hand, so wie einen Klumpen Teig, gut durchkneten. Mindestens 15 Minuten.
Schritt3: Nun könnt ihr die Masse mit Sojasoße, Zucker, Salz und Pfeffer würzen und alle weiteren Zutaten (siehe unten) hinzugeben und kräftig durchkneten.
Schritt4: Aus der Masse kleine Bratlinge formen und in der Pfanne ausbacken oder frittieren. FERTIG!

Es ist sehr wichtig, dass ihr Baumwolltofu und keinen Seidentofu nehmt. Am Besten eignet sich Tofu aus dem Asialaden oder aus dem Bioladen. Durch das lange kneten der trockenen Tofu-Masse verbindet sie sich und ihr braucht weder Ei noch Mehl zur Bindung! Das Sojamehl habe ich hinzugefügt, weil es dem ganzen eine etwas cremigere Konsistenz gibt. Es kann aber auch komplett weggelassen werden. Der Zucker ist dafür gedacht, um etwas gegen den meist säuerlichen Tofu entgegen zu wirken.

Pilz-Karotte:
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
15 Champignons, gewürfelt
1 Karotte, fein geraspelt oder gewürfelt

Diese Variante bekommt vor allem durch die Pilze ein sehr leckeres Aroma. Anstatt Champignons könnt ihr auch Shiitake probieren! :)

Paprika-Nori:
1 Knoblauchzehe
1/2 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
1 Rote Paprika, fein gewürfelt
5 Blätter nori, in Streifen geschnitten
3 EL Sesam (1 EL kommt in die Masse, in dem Rest werden die Bratlinge vor dem Frittieren gewälzt)

Diese Version erinnert leicht an die leckeren Senbei-Reiscracker, da sie auch mit Sesam und Nori gewürzt werden! Wenn ihr die Bratlinge mit Sesam wälzt,  bekommt ihr einen intensiveren Geschmack hin, als wenn ihr ihn nur in die Masse gebt.

Erdnuss-Mango-Curry:
1 Knoblauchzehe
1 Zwiebel
handvoll Frühlingszwiebeln
4 EL Erdnüsse, gehackt
2 EL Mango-Chutney
Koriander gehackt
1 EL Currypulver
Chilipulver nach Geschmack

Ich kann von diesen Teilen nicht genug kriegen! Sie sind würzig und fruchtig und einfach nur perfekt, wenn man auf Koriander und Curry steht. :)


Erkaltet und vor allem am nächsten Tag schmecken die Dinger noch besser, da der Tofu die ganzen Aromen in sich aufgesogen hat. Perfekt also fürs Bento! :D


Bento# 165: Sandwich-Bento mit Chips und Salzstangen

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Ja, ich mache auch noch Bentos! :) In diesem Bento gibt es leckere Sandwiches in meiner kleinen Bambus-Sandwich-Box. Das daneben ist ein gutes Beispiel für eine perfekte Side-Dish-Box.  Kompakt und handlich. Vor allem Chips kann man schlecht zusammen mit anderen Lebensmitteln in einer Box lagern, da sie sich sonst mit der Feuchtigkeit vollsaugen und weich werden. In einer extra Box, hat man das Problem nicht. :)

Inhalt der Bentobox: Belegtes Toast mit paniertem Erbsen-Bohnen-Bratlingen, Ketchup, Senf und Essiggurke. Dazu gibt's Paprik-Kartoffelchips und eine Handvoll Salzstangen!

Für die Erbsen-Bratlinge, habe ich ähnlich wie in diesem Rezept Kidneybohnen zerdrückt, dann zwei handvoll grüne Erbsen und en Ei dazu getan und alles nochmal mit dem Zauberstab püriert. Danch noch zarte Haferflocken für die Bindung hinzugefügt. Als Würze gabs ne halbe Zwiebel, Paprikapulver, Salz, Pfeffer, etwas Zucker und Thymian. Die Bratlinge hab ich dann zum Schluss noch in Semmelbrösel gewälzt und dann in der Pfanne ausgebacken.

Und so hab ich die Boxen zusammen gepackt: Mit einem selbstgenähten Furoshiki!





 

Sakuma Food Drop Candy: Choco Banana Crepe

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Sakuma Drops sind eine sehr bekannte Süßigkeit aus Japan. Der Klassiker sind die normalen Bonbons mit Fruchtgeschmack. Die weitaus interessanteren Sorten sind die sogenannen Food Drops. Das sind Bonbons mit Geschmacksrichtungen von ganzen Gerichten und Getränken. Anscheinend gibt es diese Süßigkeiten schon seit dem 2ten Weltkrieg. Wohl um die Gelüste für die richtigen Speisen (die es damals wohl nicht so oft gab) zu stillen.

Es gibt z.B. Geschmacksrichtungen wie Takoyaki (Oktopusbällchen), Kaviar, Sashimi, gegrillter Mais, Kartoffelchips, Gyoza, Ramen, gegrillter Aal, Sake, Bier und natürlich auch Desserts wie Pudding oder Matcha.

Ich habe hier eine Dose mit dem Geschmack von Schoko-Bananen-Crepes. Ich habe die Dose damals geschenkt bekommen, aber man findet sie mit etwas Glück bei J-List.

Der Geschmack erinnert auf jeden Fall an Banane und an Schokolade, alles andere sollte man seiner Fantasie überlassen ^^. Schmecken tun sie ganz gut, aber natürlich wäre eine deftige Geschmacksrichtung weitaus interessanter gewesen. Leider hatte ich noch keine Gelegenheit eine solche zu testen.

Fazit: Wer mal an so einer Süßigkeit vorbeiläuft, kann sie auf jeden Fall ohne Bedenken testen. Sie sind witzig und eignen sich auch sehr gut als kurioses Geschenk. Allerdings ist hier, meiner Meinung nach, der Spaßfaktor höher, als der tatsächliche Genuss. Wer also was richtig leckeres essen möchte, greift lieber zu richtigen Bananen und Schoki ;)



Bento #166: Sojaschnetzel mit Zwiebeln, Ingwerreis und Lebkuchen

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Das aktuelle Bento habe ich in meiner runden Kinoko-Lunchbox gepackt. Ich hatte zuhause kaum Gemüse mehr, weshalb ich auf eine Limettenscheibe und etwas Shibazuke gegriffen hatte, um etwas mehr Farbe in die Box zu bekommen.

Inhalt der Bentobox:Gebratene Sojaschnetzel mit Zwiebeln, Tonkotsu-Soße, Sesam, Shibazuke (lila eingelegte Gurke und Aubergine) und Limette auf Ingwer-Jasminreis. Als Dessert gibt es ein paar Lebkuchen und Plätzchen sowie 2 Tomaten-Bonbons.



Etwas ähnliches gab es am Tag davor bei uns als Abendessen! Es schmeckt suuuper lecker und der Ingwerreis ist ebenfalls sehr aromatisch. 

Was den Ingwerreis angeht, so muss ich noch etwas dran feilen, dann kann ich euch ein genaueres Rezept posten. Im Prinzip habe ich den Reis zusammen mit Ingwerscheiben und etwas Umami-Paste im Reiskocher gekocht. Vor allem die Umami-Paste bekommt man nicht überall, weshalb ich noch etwas experimentieren muss, damit ihr alle es nachkochen könnt! :)




Rezept: Magic Cake, magischer Kuchen mit 3 Schichten

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Ich war mal wieder zuhause bei meinen Eltern und habe den Backofen genutzt. Ein Rezept, welches ich schon länger ausprobieren wollte ist der "Magic Cake"! Er heißt so, weil man ihn sehr einfach zubereiten kann. Auf Basis von nur einem Teig entsteht später beim Backen ein Kuchen mit 3 verschiedenen Schichten. Ein dünner Boden, eine Pudding-Creme-Schicht und fluffiger Kuchenteig obendrauf! :) Er schmeckt wirklich richtig lecker! Schön saftig und fluffig. Probiert ihn auf jeden Fall auch mal aus! :)

Orientiert habe ich mich an diesem Kochvideo, habe allerdings die doppelte Menge genommen, da deutsche Backformen weitaus größer sind, als japanische. Außerdem habe ich die Milchmenge etwas reduziert, um den Kuchen etwas schnittfester zu machen.

Zutaten:
4 Eier (unbedingt Raumtemperatur!)
80g Zucker für den Teig
40g Zucker für das Eiweiß
80g geschmolzene Butter
80g Mehl
500ml Milch (lauwarm)
1 Päckchen Vanillezucker
ein paar Tropfen Vanillearoma oder Vanillemark (optional)

Zubereitung:
Schritt1: Backofen auf 160Grad bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Eier trennen und das Eiweiß zusammen mit 40g Zucker sehr steif schlagen. Es sollte schnittfest sein.
Schritt2: In einer großen Schüssel die 4 Eigelb hineingeben und mit dem restlichen Zucker (80g) sowie dem Vanillezucker und dem Vanillearoma/Vanillemark schön schaumig rühren. Nach einer Weile die geschmolzene Butter hinzugeben und weiterrühren.


Schritt3: Danach wird das Mehl hineingesiebt und wieder gut vermengt. Nach und nach kommt die Milch hinzu (sie sollte lauwarm sein). Der Teig ist nun sehr flüssig, aber er gehört sich so. Keine Angst! :)
Schritt4: In den flüssigen Teig wird jetzt das geschlagene Eiweiß vorsichtig untergemengt. Fertig ist der Teig! :D


Schritt5: Jetzt braucht ihr eine absolut wasserdichte Backform, also am Besten vorher mal mit Wasser testen (vor allem bei Springformen). Die Form gut einfetten und den kompletten Teig hineingießen. Die Backform stellt ihr auf ein Gitter. Darunter stellt ihr ein Backblech, gefüllt mit heißem Wasser. Das Ganze 50-60 Minuten backen. Ich nenne es backdämpfen ^^.
Schritt6: Den Kuchen aus dem Ofen nehmen (er wabbelt, ähnlich wie frischer Käsekuchen noch sehr herum) und abkühlen lassen. Sobald er Zimmertemperatur hat, in den Kühlschrank geben und mindestens 2 Stunden oder besser über Nacht ruhen lassen, damit die Puddingmasse fest werden kann. Danach in Stücke schneiden, mit Puderzucker bestreuen und servieren! FERTIG!

Tipp: Im Winter könnt ihr das Ganze beschleunigen, indem ihr den Kuchen einfach kurz auf den Balkon oder aufs Fensterbrett stellt! ;D Auf diese Weise konnte wir den Kuchen schon nach kurzer Zeit zum Nachtisch genießen! ^^


Zum Schluss gibt es noch das Original-Video, welches mich zu diesem Kuchen inspiriert hat. Im Original wird Cake-Flour verwendet, ich habe nur normales Haushaltsmehl verwendet. Das erklärt eventuell, warum das Original eine höhere Kuchenteigschicht hat. Im Cake-Flour ist noch ein Anteil Stärke enthalten. Geschmeckt hat mein Kuchen aber trotzdem wunderbar! :) Achja, den Magic Cake kann man auch mit Matcha backen! :D





Buch: Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota

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Als ich dieses Buch zufällig im Buchladen entdeckte, wusste ich bereits beim ersten Durchblättern, dass ich es auf jeden Fall in meine Kochbuchsammlung aufnehmen muss. Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota. Schwupps landete es auf meinen Wunschzettel und ich hab mich echt riesig gefreut, als es bei uns unterm Christbaum lag! :D

Das Design des Buches ist sehr hochwertig und geschmackvoll gestaltet. Das Buch ist modern mit kleinen spielerischen Elementen, was ich sehr gerne mag. Es gibt Unmengen an großformatigen Fotos und die Rezepte wirkten durch und durch authentisch.

Aufgeteilt ist das Buch in 6 Hauptkapitel: Asa Teishoku (Frühstück), Ohiru (Mittagessen), Bento (Snacks), Oyatsu (Zwischenmahlzeit), Izakaya (Tapas-Bars) und Uchishoku (Kochen in der Familie). Vor jedem dieser Kapitel gibt es einen kurze Erklärung zum jeweiligen Hauptthema. Danach folgen die Rezepte.


Hier seht ihr ein Izakaya-Rezept, ein Bento und ein Uchishoku-Rezept.


Die Rezepte sind authentisch, so wie man sie in Tokyo wohl bei vielen Japanern findet. Nicht immer traditionell, sondern auch mit westlichen Einflüssen, und durch und durch Klassiker. So finden sich neben Sushi, Sashimi und Bento auch Rezepte wie Spaghetti Napolitan, Omuraisu oder Ramen. Aus dem Oyatsu-Kapitel findet man z.B. auch japanische Crepes und Chiffon-Kuchen.


Zwischendurch wird man zu tokyoter Läden, Restaurants und Märkten mitgenommen. Z.B. zu einem Tofushop, einem Senbei-Reiscracker-Bäcker oder auf den Fischmarkt. Für das Kapitel Uchishoku, also Kochen in der Familie, findet man auch viele Fotos von Familie und Freunden von der Autorin Maori Murota. Eine Japanerin, welche in Frankreich lebt.


Was mir ebenfalls gut gefällt sind die kleinen erklärenden Illustrationen. Der Skizzenhafte Stil lockert alles auf und passt gut dazu. Es wirkt so, als hätte die Autorin noch schnell ein paar Randnotizen dazu gekritzelt.


Am Ende des Buches werden noch verschiedene Küchengeräte und Zutaten erklärt. Die Fotos sind dabei vor allem für Anfänger eine gute Hilfe. So kann man vieles auch selbstständig im Asialaden kaufen. Auch die ganzen Manufakturen, Geschäfte, Restaurants und Märkte sind mit den genauen Adressen und Öffnungszeiten gelistet.

Ein kleines bisschen verwundert hat es mich jedoch schon, dass in vielen Rezepten Nuac Mam (also vietnamesisch für Fischsoße) verwendet wird. Anscheinend benutzt man in Frau Murotas Familie öfters Fischsoße, was ich gar nicht aus der japanischen Küche kenne.


Fazit: Tokyo - Die Kultrezepte von Maori Murota beinhaltet genau das, was es verspricht. Kultrezepte, japanische Klassiker und Hausmannskost, welchen man früher oder später (z.B. im Internet) begegnet, wenn man sich näher mit japanischer Küche oder deren (Pop)Kultur beschäftigt. Für "Japankenner" bietet es nicht sehr viel Neues. Viele Rezepte sind Familienrezepte der Autorin und den Rest hat sie von ihren Reisen nach Tokio gesammelt. Ich denke, dass das sehr solide und ehrliche Rezepte sind, weshalb ich das Buch als ein wirklich gutes Standardwerk halte. Man hat alle wichtigen Rezepte kompakt gesammelt und das in einer wirklich wunderbar gestalteten Verpackung.

Hat jemand von euch ebenfalls das Buch zuhause? Was haltet ihr davon? Eure Meinung würde mich interessieren! :)


P.s.: Ich wünsche euch übrigens nachträglich noch ein gutes neues Jahr! Ich hoffe ihr seid alle gut reingerutscht. 2015 war für mich ein wirklich tolles Jahr mit vielen Ereignissen. Mal sehen, was 2016 bringt! Ich will auf jeden Fall weiter bloggen! :D


Rezept: Tomaten-Ananas-Sellerie-Pfanne, würzig und fruchtig

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Ich hab mal wieder ein leckeres Rezept für euch! Und zwar wieder mal eine leckere Kombination an Zutaten, die sich bestens als Wok- bzw. Pfannengericht zu Reis oder Nudeln eignet. Letztes mal zeigte ich euch ja bereits ein Rezept mit Spinat-Tomate-Erdnuss. Dieses mal gibt es die geniale Kombi Sellerie-Ananas-Tomate. Inspiriert wurde ich von einem vietnamesischen Rezept "Muc xao can tay", ein sehr klassisches Rezept für gebratene Calamari mit Sellerie, Gurke und Tomate.

Die Mischung aus Sellerie, Tomate und Ananas schmeckt süßsäuerlich und ist würzig, fruchtig und frisch. Durch die Tomate schmeckt das Gericht schön saftig, weshalb man es gut zu Reis und Nudeln (Chinesische Eiernudeln und auch Reisnudeln) servieren kann. Probiert es aus! :D

Zutaten für 2 Personen:
Seitan (optional, siehe unten)
1 Zwiebel
1 - 2 Konblauchzehe
1/2 EL Ingwer
2 mittelgroße Tomaten
1 Stange Sellerie
2 Ananas-Scheiben (am Besten frisch)
5 Blätter Chinakohl
1 Handvoll grüne Bohnen
2 EL Austernsoße
1 EL Hoisinsoße
1/2 TL Chilipaste
Salz, Pfeffer
Frühlingszwiebeln zum Garnieren


Zubereitung:
Schritt1: Zwiebeln in Schiffchen schneiden, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Tomaten achteln, Sellerie in schräge, dünne Scheiben, Ananas in mundgerechte Stücke und Chinakohl in Streifen schneiden.
Schritt2: In einer Pfanne etwas Öl hineingeben. Bei mittlerer Hitze Ingwer, Knoblauch und Zwiebeln kurz anbraten. Seitan dazugeben und mitbraten.
Schritt3: Nun auf hohe Hitze stellen und Tomate, Sellerie und Ananas dazu geben. Scharf anbraten, bis die Tomaten leicht angeröstet sind. Danach euer restliches Gemüse hinzugeben.
Schritt4: Mit Austernsoße, Hoisinsoße, Chilipaste sowie Salz und Pfeffer nach Geschmack würzen und alles gut vermengen. Weiter anbraten, bis etwas Flüssigkeit von der Tomate und den anderem Gemüse verdampft ist (aber nicht zu trocken werden lassen und nicht zu lange braten, sodass die Tomaten gänzlich zerfallen). Beim Servieren mit Frühlingszwiebeln bestreuen, FERTIG!

Das Gericht lässt sich gut mit weiteren Gemüsesorten komibinieren. In meinem Fall habe ich noch Chinakohl und grüne Tiefkühlbohnen dazu getan. Ich denke Zucchini, Zuckerschoten, Brokkoli oder Weißkohl würde sich ebenfalls eignen. Es sollte ein Gemüse sein, welches mild im Geschmack ist, um den Hauptgeschmack von Sellerie, Tomate und Ananas nicht zu überdecken. Als Eiweißquelle habe ich Seitan genommen, aber ihr könnt auch gebratene Tofustreifen, Calamari und Hühnchen nehmen.


Sooo lecker!! *__* Probiert es mal aus! :)




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